Freitag, 31. August 2007

Intro

Willkommen in Toronto, Kanada!

Nach nunmehr vier jähriger Abwesenheit hat es mich erneut in das 2. größte Land der Erde verschlagen. Diesmal jedoch in den Osten. Nach unserer Orientierungsveranstaltung am Montag gehöre ich nun offiziell zu den "exchange students" der York University Toronto im akademischen Jahr 07/08.

Seit meiner Ankunft am letzten Dienstag (21.8.07) habe ich die Zeit genutzt, um Organisatorisches zu klären: über meinen Stundenplan bis hin zur Eröffnung eines kanadischen Kontos, und meine Umgebung zu erkunden. Alleine meine Unterkunft bietet hier ausreichend Spielraum. Ich wohne im Hause einer englischen Hobbyschriftstellerin. Ihr Interesse für Bücher und Filme ist kaum zu übersehen. Die Regale sind gefüllt mit Weltliteratur. Da es mir wohl kaum gelingen wird, diese Schätze zu ignorieren, werde ich euch vielleicht hin und wieder den ein oder anderen Buchtipp geben.

"Zu ihrer linken sehen Sie unsere Küche" - zugegeben, hier siehts etwas chaotisch aus, aber dafür könnte man sich so richtig austoben, wenn da nicht die Bitte unserer Vermieterin wäre, die Bratpfanne ungenutzt zu lassen. Insbesondere der Geruch von Knoblauch könnte einem zum Verhängnis werden (na, Alex, kommt dir das bekannt vor!?). Da die Uni nun schon am kommenden Mittwoch beginnt und man uns vorgewarnt hat, man würde mit Arbeit überschüttet werden, stören mich diese eingeschränkten Nutzungsbedingungen auch nicht sonderlich.

Bleibt nun noch mein "Reich" - der Dachboden. Das Bild zeigt allerdings nur den hinteren Teil. Das Licht kommt übrigens aus einem kleinen Badezimmer, was mir ebenfalls zur Verfügung steht. An dieser Stelle möchte ich meinen kleinen Rundgang durch dieses ältere Häuschen im typisch nordamerikanischen Großstadtstil beenden. Wer weiß, vielleicht kommt der ein oder andere von euch mal vorbei und schaut es sich persönlich an.
Eine City-Tour wirds bei Gelegenheit sicher auch geben, allerdings existieren die dafür notwendigen Fotos noch nicht. Um euch einen ersten Eindruck in Worten zu geben: Das Image Torontos als eine multikulturelle Metropole kann ich in jedem Fall bestätigen. Die Restaurants bieten kulinarische Leckereien aus allen Ecken dieser Erde an. Verhungern werde ich also bestimmt nicht! Dazu finden regelmäßige kulturelle Festlichkeiten statt. Am See war ich bisher nur einmal. Lake Ontario ist etwa 5 km von unserer Haustür entfernt - eine geeignete Joggingdistanz. Ja, einmal bin ich die Strecke schon abgelaufen.

So viel für den Anfang. Ich hoffe, euch allen geht es gut und ihr könnt die letzten Atemzüge des Sommers noch ein wenig genießen!



Cheers.