Sonntag, 29. Juni 2008

Closing Chapter 2

Das Vorwort meiner Examensarbeit:

Acknowledgment/Danksagung

“A friend may well be reckoned the masterpiece of nature”
Ralph Waldo Emerson

As I have spent time in Canada before I may call this year “Canada – Chapter 2”. This second chapter has been an incredible journey, which I feel I have lived to the fullest. But none of this would have been possible without the encouragement of my friends, colleagues, teachers and, above all, my family. As I am slowly turning the final pages of this chapter I am starting to delve in the reminiscences of the time when it all begun with my application for the “FU-Direktaustausch”, back then in the fall of 2006. Since then many days have passed but not a single one I would have liked to miss and not a single one without amiable friends.
None of this would have been possible without the continuous care and support from my family. Thus, I am especially grateful to my father who followed me throughout the process of writing my “Wissenschaftliche Hausarbeit” despite the geographical and temporal distance between Germany and Canada. I am also thankful for my mother’s cheerful words so I would maintain my balance.
A very special thank you I would like to dedicate to Ph.D. Carol Pfaff and Jessica Schattschneider who supported me during the application process. Professor Pfaff was also willing to supervise my “Hausarbeit”. I have surely been demanding, but she has managed to spare some time and to give me useful advice.
It has not just been a year of personal growth but of academic growth as well. My most valuable academic experience has been my volunteer work with Ph.D. Ellen Bialystok and her lab members at York University. I thank Professor Bialystok for allowing me to be a full member of her lab. I am much obliged to Dr. Kathleen Peets who has certainly been more than a mentor. Not only has she introduced me to research in child language development, but she has also given me the possibility to contribute to her research this year. To leave this lab does not just mean an academic loss. I am leaving behind some extraordinary friends of whom I would especially like to mention Raluca Barac, a Ph.D. student whom I shared many hours with conversing about the complexity of life, the beauty of love and the need for education. Raluca’s genuineness has been a source of great comfort.
Finally, I would like to give a special thanks to my friends and “roomies” whom I indeed consider a “masterpiece of nature”. Each coming from a different part of the world, Olga, Raquel, and Bregtje have simply been such wonderful friends who have given this year a special blend and whose friendships I deeply value. I would like to thank Olga for all the emotional and academic support, she has given me. I am grateful to Raquel’s good spirits and high hopes and I consider myself very lucky to have found a soul mate in Bregtje.
A few more days we have left in Toronto before this chapter closes. Yet there are many more people to express my appreciation to. I am thankful to Barry for his immense generosity and all the challenges he has put me through. I would also like to thank all my colleagues for their trust. Lastly, I would simply like to thank everyone I have met on this journey, some of whom already departed, but some whom I hope to meet again soon.

Donnerstag, 19. Juni 2008

Going East: Halifax and Beautiful Cape Breton


Ich bin kürzlich auf folgendes Zitat gestoßen:

"Human nature will not flourish any more than a potato, if it be planted and replanted, for too long a series of generations, in the same worn-out soil. My children have had other birth places, and so far as their fortunes may be within my control, shall strike their roots into unaccustomed earth" (Nathaniel Hawthorne - "The Custom-House")

Auf meiner letzten Reise nach Nova Scotia (eine der kanadischen Atlantikprovinzen) hat sich dieser Planet einmal wieder von seiner schönsten Seite gezeigt. Es lohnt sich also, den heimischen, manchmal ausgelaugten Boden hinter sich zu lassen, um ein neues Fleckchen Erde zu erkunden!


Cape Breton entdecken - im Ford Mustang
Segelschiff vor Halifax

Public Garden in Halifax


eine Wolkenfront vom Atlantik kommend


Moose - Elchkuh am Wegesrand

Skyline Trail in Cape Breton


Ein Strand ganz für uns alleine

Was für ein Blick!


Freitag, 29. Februar 2008

Noch immer Winter ...


Niagara Falls ohne den typischen Ansturm von Touristen
- kaum vorstellbar, aber möglich: bei gefühlten -30°C

Huntsville: 2 Stunden nördlich von Toronto

Sonnenaufgang in Huntsville

Dienstag, 26. Februar 2008

Geschichten die das Leben schreibt

Ich dürfte bereits erwähnt haben, warum ich mich in Toronto so wohl fühle, oder? Falls nicht, dann verrate ich es euch an dieser Stelle: Diese Stadt hat einzigartige Persönlichkeiten im Angebot und ich durfte bereits so einigen begegnen. Ich bin immer wieder beeindruckt, welch faszinierende Geschichten hinter jedem von uns "geschrieben" stehen. Da wäre z. B. der junge Regisseur aus Israel und seine SciencePo Freundin aus Frankreich, ein wunderschönes und liebenswertes Paar. Dann gibt es da den mexikanischen Künstler, der von Tango und Salsa über Flamenco bis hin zum Violinespielen alles drauf hat und einen mit immer neuen Geschichten überwältigt. Dann ist da noch der charismatische Regieassistent und ein Musterbeispiel für simultane Zweisprachigkeit. Da ist die junge Frau aus dem Iran, deren Eltern täglich die Härte Kanadas spüren. Da ist die Tochter zweier Einwanderer aus Hongkong, die einst erfolgreiche Geschäftsleute waren und sich heute gerade so über Wasser halten können. Dann gibt es da noch meine peruanische Mitbewohnerin, die sich um den Status des "Permanent Resident" bemüht hatte. Nun wartet sie auf ein Schreiben, in dem ihr vermutlich mitgeteilt wird, dass sie von jetzt an 90 Tage Zeit hat, um das Land zu verlassen. Ich könnte euch noch viele weitere Geschichten erzählen, manche traurig, manche lustig, manche schwer und manche leicht. Und am Ende steht da auch noch meine Geschichte, die von all diesen Geschichten durchdrungen wird.
Meine aktuelle Geschichte klingt ungefähr so: Es war einmal eine Studentin, die von einem Ort zum nächsten reiste. Überall, wo sie ihre Zelte für kurze Zeit aufschlug, begegnete sie wunderbaren Menschen, die ihr innerhalb kürzester Zeit das Gefühl gaben, zu Hause zu sein. Doch sie blieb ohne Rast und Ruh und setzte stets ihre Reisen fort. Zurzeit ist sie in Kanada. Wieder einmal hat sie das Gefühl, ein zu Hause gefunden zu haben, hier in Toronto. Doch es wird wohl kaum ihre letzte Station sein ... . Ja, so ist es, ich habe bereits neue Reisepläne geschmiedet, es bleibt also weiterhin spannend.
Allerdings wartet bis zu meiner nächsten Reise noch sehr viel Arbeit auf mich. Meine Anmeldung der Examensarbeit scheint mir geglückt zu sein. Demnächst dürfte ich mein Thema erfahren und ab dem 1. April geht es dann offiziell los mit dem Schreiben. Ich habe bereits mit der Literaturrecherche begonnen, nur leider fehlt mir die Zeit, mich intensiv damit auseinander zu setzen. Aber ab April werde ich versuchen, mich voll und ganz auf die Erzählfähigkeiten zweisprachiger Vorschulkinder (englisch-spanisch) in Kanada zu konzentrieren.
Ich bin mir sicher, dass eure Geschichten ebenso spannend sind und ich würde mich sehr freuen, wenn mir der ein oder andere seine ganz persönliche Geschichte schreiben würde ;-)

Eure Conny

Samstag, 5. Januar 2008

Impressionen meiner Weihnachtsferien

Ich wünsche euch allen ein wunderschönes, gesundes, glückbringendes und erfolgreiches neues Jahr! Hier ein kleiner Eindruck von dem, was ich in den letzten Wochen erlebt habe:
Toronto - ein Wintermärchen

Meine Welt sind die Berge ...

Hier bin ich zur Schule gegangen - Edmonton


Alberta's Landleben

Sonnenuntergang in Alberta

Freitag, 21. Dezember 2007

Aus dem fernen Westen Kanadas ...

Der erste Teil des zweiten Kapitels meiner Kanadageschichte ist nun schon verfasst, zumindest in meinen Erinnerungen. Aus dem dreieinhalb Flugstunden von Toronto entfernten Edmonton nutze ich die Zeit, die letzten Monate Revue passieren zu lassen und gleichzeitig nach vorne zu schauen. Vor mir liegt ein weiteres aufregendes Semester, was meinen Plaenen entsprechend etwas arbeitsaufwaendiger werden duerfte als das erste. 

Die letzten Monate sind mit der Form und den Farben eines Regenbogens gut zu beschreiben. All die Gefuehle fuer die rot, orange, gelb, gruen, blau und violett. stehen sind mir begegnet. Rot hat mir Mut und Kraft geschenkt, um den Alltag voller Energie bewaeltigen zu koennen. An Optimismus und Lebensfreude, symbolisiert durch die Farbe organe, hat es mir ebenfalls nicht gemangelt. Die Farbe gelb hat mir eine unbeschreibliche Leichtigkeit in den letzten Monaten verschafft, die ich ganz besonders genossen habe. Gruen steht fuer Wachstum und Neubeginn. Ich denke, dass dieses Studienjahr tatsaechlich eine Art Neubeginn fuer mich bedeutet. Ich bin ein klein wenig erwachsener geworden. Ich weiss jetzt noch genauer, was ich moechte und woran ich noch arbeiten muss. Die Menschen, denen ich hier in Kanada bereits begegnet bin, haben mein Leben in vielerlei Hinsicht bereichert. Ich habe viel dazu gelernt und zwar nicht nur ueber kanadische Geschichte und Literatur, nicht nur ueber das weltpolitische Geschehen und nicht nur darueber, wie das Gehirn Sprache produziert und wahr nimmt, ... . Ich musste bis nach Kanada kommen, um mehr ueber die Folgen des zweiten Weltkrieges zu lernen und um mich intensiver mit dem Thema Identitaet, Schuld und Deutschland zu befassen. Aber zurueck zu den Farben eines Regenboges. Blau steht fuer Ruhe, Erholung und Entspannung und rueckt somit ganz an den Rand meines Regenbogens, denn davon war in den letzten Monaten eher wenig zu spueren. Dafuer gewinnt blau zur Zeit etwas an Bedeutung! Violett ist mit dem Beduerfnis nach Bewusstseinserweiterung verbunden. Ich denke, dass ich schon seit laengerem meine Umgebung sehr bewusst wahr nehme und sehr bewusst geniesse, das hat sich auch seit meiner Ankunft in Kanada nicht geaendert, ganz im Gegenteil! Doch nicht nur die Farben eines Regenbogens, auch seine Form erkenne ich in den letzten Monaten wider. Trotz all der Leichtigkeit war der Aufstieg nicht immer so angenehm. Oben angekommen ging es wieder Berg ab und immer so weiter: Berg auf, Berg ab, Berg auf, Berg ab ... .

In meiner derzeitigen blauen Phase geniesse ich die Zeit bei "alten" Freunden. Hier im fernen Westen Kanadas, fernab vom farbenfrohen und hektischen Toronto, verbringe ich einige schoene Tage in Edmonton und Umgebungn. Uebers Wochenende besuche ich Freunde auf einer Farm, ein bisschen Landluft kann ja nie schaden! Heiligabend verbringe ich mit meiner damaligen Gastfamilie. Ueber die Feiertage bin ich ebenfalls bei Freunden eingeladen und noch  bevor ich am 29.12. zurueck nach Toronto fliege geht es fuer zwei Tage zum Skifahren nach Banff oder Jasper, das steht noch nicht ganz fest. 

Somit wuensche ich euch allen frohe Weihnachten und ein paar erholsame Feiertage im Kreise der Familie! Ich hoffe, der Weihnachtsmann laesst niemanden zu kurz kommen. Falls ich mich nicht vorher noch einmal melde, wuensche ich euch schon einmal einen guten Rutsch und ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr!

Herzliche Gruesse,
eure Conny

Samstag, 24. November 2007

Ein Hauch von Winter

Die Luft ist winterlich frisch,
die ersten Schneeflocken fallen sanft zu Boden,
eine kühle Briese weht die letzten Blätter von den Bäumen
und so vermischen sich Laub und Schnee.